Ab Sonntag (6.3.-10.3.11) ist für vier Vorstellungen das Musiktheaterstück "Pierrot Lunaire" des kanadischen Künstlers Bruce La Bruce im Hebbel am Ufer zu sehen. Labruces Inszenierung bezieht sich auf die Teile von Pierrot Lunaire die Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts von Arnold Schönberg geschrieben wurden.
Bruce Labruce über den Inhalt des Stücks auf der Hebbel Am Ufer Seite: "Ein junges Mädchen, das sich regelmäßig als Junge verkleidet (man denke an ‚Was ihr wollt’ oder ‚Der Kaufmann von Venedig’), verliebt sich und verführt ein junges Mädchen, das keine Ahnung hat, dass ihr Liebhaber gleichen Geschlechts ist. Als das Mädchen ‚ihren Freund’ dem Vater vorstellt, wird dieser skeptisch und entlarvt den Schwindel. Obwohl die Gefühle des Mädchens seltsamerweise unverändert fortbestehen, verbietet der Vater, dass sich die beiden jemals wiedersehen. Außer sich und wie im Wahn heckt der ‚Junge’ einen abenteuerlichen Plan aus, um dem Vater seiner Geliebten seine wahre ‚Männlichkeit’ zu beweisen.“
Was uns da jetzt genau erwartet ist sehr unklar. Was wir bisher von Labruce kennen sind verstörende Splatter-Schwulen-Porno-Zombie-Filme wie »Otto; or: Up with Dead People«. Die Spex nannte es eine "recht eindringliche Bildsprache", ich füge diesem noch eine absolut verstörende Wirkung hinzu. Man wird es lieben, hassen oder eventuell nicht verstehen (wollen). Tickets gibts hier ab 7,70€>>
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