Donnerstag, 18. November 2010

M.I.A. im Huxleys

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Als jemand der M.I.A.s Musik absolut großartig findet, fällt es mir schwer zu sagen, dass das Konzert ein wenig enttäuschend war. Leider war der Sound so schlecht, dass man Mayas Stimme wenig bis fast gar nicht hörte. Nur punktgenaue 60 Minuten rappte sie ihre Songs herunter, die Sie teilweise auch nur bis zum Refrain angeschnitten präsentierte. Trotz der physischen Nähe zum Publikum, die sie beispielsweise durch Stagediving aufbaute, wirkte ihre Show distanziert und vor allem kalkuliert. Das Gefühl schlich sich ein, sie tut dies nicht weil sie Lust darauf hat, sondern weil es Teil ihrer Show ist. Verwunderlich ist dies jedoch auch nicht, da sie mit dem Zweitlingswerk "Kala" sehr sperrlich tourte und später betonte, dass sie das zukünftig wohl nicht mehr tun möchte, da es für sie sehr anstrengend wäre.

Ihre Show bot ein gutes Potpourri aus ihren drei Alben. Hauptsächlich performte sie zwar Songs aus dem neuen Album "Maya", aber auch "Bucky Done Gun" oder "Galang" aus ihrem Debut-Album "Arular" tummelten sich auf Mayas Setlist. Gegen Ende der Show durfte jeder aus dem Publikum der wollte mit M.I.A. zum Song "Boyz" auf der Bühne mitfeiern. Das Grande Finale beschloss sie natürlich mit ihrem Über-Hit "Paper Planes".

Alles in Allem bleibt M.I.A. für mich ein großes Ausnahmetalent.

M.I.A, Born Free from ROMAIN-GAVRAS on Vimeo.

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