Mit dem Clip "All and Everyone" hat Polly Jean Harvey ihren Video-Zyklus zu ihrem aktuellen Album "Let England Shake" beendet. Wie auch das Album verstehen sich die Clips als Gesamtkunstwerk. Sie bestechen nicht durch handlungsstarke Sequenzen, sondern wurden vom Fotografen Séamus Murphy als stimmungsvolle und ästhetische Untermalung zusammengestellt. Der Betrachter entdeckt ein Alltags-England zwischen Mensch und Natur sowie eine an ihrer Autoharp komponierende PJ Harvey.
Let England Shake
The Last Living Rose
The Glorious Land
The Words That Maketh Murder
All And Everyone
On Battleship Hill
England
In The Dark Places
Bitter Branches
Hanging In The Wire
Written On The Forehead
The Color Of The Earth
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Samstag, 7. Mai 2011
Donnerstag, 24. Februar 2011
PJ HARVEY im ADMIRALSPALAST am 21.02.2011
Anfangs waren nur vier Konzerte in Europa für London, Paris, Brüssel und Berlin geplant. Da die Tickets so schnell ausverkauft waren entschied man sich für jede Stadt jeweils noch ein Zusatzkonzert zu geben. PJ Harvey gibt nicht viele Konzerte und wenn sie dies tut sind sie sehr intensiv und die Leute kommen von überall her. So auch an diesem Abend an der Friedrichstraße.
Mit ihrem ersten Song „Let England Shake“ und ihrer „Autoharp“ begann Polly Jean Harvey um 20.30 Uhr ihre Show im Admiralspalast. Sie trug eine Kopfbedeckung aus langen schwarzen und symmetrisch nach Außen ragenden Federn und stand separiert von ihrer Band am äußersten linken Rand der Bühne. Mit auf der Bühne waren der Australier Mick Harvey und John Parish (mit dem sie 2009 das gemeinsame Album „A Woman, A Man Walked By“ aufnahm).
Auf ihrem folkigen und einzigartigen Kunstwerk „Let England Shake“ beschäftigt sich die britische Konzeptkünstlerin mit ihren ambivalenten Gefühlen gegenüber ihrer nationalen Identität, sowie den vergangenen und gegenwärtigen politischen Handlungen ihres Heimatlandes ohne den Zeigefinger zu heben. Ihre Hassliebe zeigt sich sehr deutlich im Song „England“ In dem sie singt „I live and die through England / it leaves a bitter taste in me“. Fast alle Songs des Albums waren Teil ihrer Setlist. Die Mitte des Sets bildete sich aus Klassikern wie „Down By The Water“, „Angelene“, „Meet Ze Monsta“ und „C’mon Billy“.
Bei „The Devil“ vom 2008er Album „White Chalk“ legte PJ Harvey ihr Instrument beiseite und sang ausschließlich. Die Atmosphäre im Publikum zu diesem Song war symbolisch für den ganzen Abend, denn auch wenn die Show ihre rockigen Seiten hatte, wurde sie dominiert durch Emotionalität, Intensivität und andächtiges Staunen der Zuschauer.
Nach 1 ½ Stunden Show und verließ PJ mit einem bestimmt-schüchternen „Thank You“ und dem Song „Silence“ die Bühne. Lange Zeit nach dem Konzert hallten ihr Jubelrufe hinterher. Danke für den besonderen Abend liebe Miss Harvey, you are wonderful.
Sechs in der Pariser Maroquinerie aufgezeichneten Songs kann man hier via Arte sehen:
Mit ihrem ersten Song „Let England Shake“ und ihrer „Autoharp“ begann Polly Jean Harvey um 20.30 Uhr ihre Show im Admiralspalast. Sie trug eine Kopfbedeckung aus langen schwarzen und symmetrisch nach Außen ragenden Federn und stand separiert von ihrer Band am äußersten linken Rand der Bühne. Mit auf der Bühne waren der Australier Mick Harvey und John Parish (mit dem sie 2009 das gemeinsame Album „A Woman, A Man Walked By“ aufnahm).
Auf ihrem folkigen und einzigartigen Kunstwerk „Let England Shake“ beschäftigt sich die britische Konzeptkünstlerin mit ihren ambivalenten Gefühlen gegenüber ihrer nationalen Identität, sowie den vergangenen und gegenwärtigen politischen Handlungen ihres Heimatlandes ohne den Zeigefinger zu heben. Ihre Hassliebe zeigt sich sehr deutlich im Song „England“ In dem sie singt „I live and die through England / it leaves a bitter taste in me“. Fast alle Songs des Albums waren Teil ihrer Setlist. Die Mitte des Sets bildete sich aus Klassikern wie „Down By The Water“, „Angelene“, „Meet Ze Monsta“ und „C’mon Billy“.
Bei „The Devil“ vom 2008er Album „White Chalk“ legte PJ Harvey ihr Instrument beiseite und sang ausschließlich. Die Atmosphäre im Publikum zu diesem Song war symbolisch für den ganzen Abend, denn auch wenn die Show ihre rockigen Seiten hatte, wurde sie dominiert durch Emotionalität, Intensivität und andächtiges Staunen der Zuschauer.
Nach 1 ½ Stunden Show und verließ PJ mit einem bestimmt-schüchternen „Thank You“ und dem Song „Silence“ die Bühne. Lange Zeit nach dem Konzert hallten ihr Jubelrufe hinterher. Danke für den besonderen Abend liebe Miss Harvey, you are wonderful.
Sechs in der Pariser Maroquinerie aufgezeichneten Songs kann man hier via Arte sehen:
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Dienstag, 8. Februar 2011
Album-Stream: PJ HARVEY - Let England Shake
Langes Warten erzeugt große Freude! PJ Harveys neues Album wurde von Mark Ellis aka Flood (Depeche Mode, Soulwax, Sigur Ros) produziert und hört auf den Namen "Let England Shake". Seit heute steht das gute Stück auch schon im Stream. Nachdem die Konzept-Künstlerin mit White Chalk vor 3 1/2 Jahren ein überaus fragiles und tragisches Meisterwerk ablieferte, wusste sie erst nicht wohin sie ihre Musik nun führen würde. Das Resultat bekommen wir hier im Stream >> zu hören und ab Freitag wird es dann auch bei Itunes oder im guten alten Plattenladen zu haben sein.
Wer Polly Jean live sehen möchte und noch kein Ticket für eine der beiden Konzerte im Admiralspalast diesen Monat besitzt muss sich wohl bei Ebay oder woanders umschauen, denn die einzigen Deutschland-Shows in Berlin sind restlos ausverkauft.
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